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Erstmals ist eine Twitter-Kampagne mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet worden. Unter dem Hashtag „#Aufschrei“ hatten Nutzerinnen ihren Protest gegen alltäglichen Sexismus gebündelt. In der Begründung der Jury hieß es, erst durch Twitter habe die gesellschaftliche Diskussion über Sexismus an Dynamik gewonnen und sei dann in aller Breite auch in anderen Medien geführt worden.
Insgesamt 28 herausragende Online-Angebote waren dieses Jahr für den Grimme Online Award nominiert. In der Kategorie Information wurden die Satire-Website Der Postillon und die Politplattform Politnetz aus der Schweiz ausgezeichnet.
In der Kategorie Wissen und Bildung gewannen die interaktive Web-Doku Alma von Arte, die von Volontären der Deutschen Welle gestaltete Website Plan B und - als erster Podcast überhaupt - Soziopod, in dem philosophische und soziologische Themen besprochen werden.

Die Preisverleihung am Freitagabend in Köln: Die Twitternutzerinnen Nicole von Horst (l-r), Anna-Katharina Meßmer, Anne Wizorek und Jasna Strick und der Laudator Jan Hofer
Foto: dpa
In der Kategorie Kultur und Unterhaltung wurden der Liveticker 11Freunde und die Museumsplattform NRW geehrt. Der Publikumspreis ging an die bereits von der Jury ausgezeichnete Satire-Seite der Postillon. Die Nominierungs-Kommission hatte aus 1600 Vorschlägen ausgewählt.

For the first time a Twitter campaign has been awarded the Grimme Online Award. Under the hashtag "# outcry" had pooled their protest against sexism everyday users. In the statement, the jury was called, only through Twitter, the social discussion about sexism have gained momentum and was then led into great length in other media.
A total of 28 outstanding online deals this year were nominated for the Grimme Online Award. In the category of information, the satirical website The coachman and the political platform Political power in Switzerland were awarded.
In the category of knowledge and education gained the interactive web documentary Alma Arte, designed by volunteers of the Deutsche Welle website and Plan B - the first podcast ever - Soziopod, are discussed in the philosophical and sociological themes.

The awards ceremony on Friday night in Cologne: Twitter users Nicole Horst (lr) Anna-Catherine Messmer, Anne Wizorek and Jasna knitting and presenter Jan Hofer
Photo: AP
In the category of Cultural and Entertainment Live Scores 11Freunde and the museum NRW platform were honored. The audience award went to the already excellent satire of the jury-side of the coachman. The Nominating Commission selected proposals from 1600.

Jetzt also doch! Nachdem die gemeinsame Ausstellungseröffnung am Freitagmorgen noch offiziell abgesagt wurde, soll sie jetzt wieder stattfinden. Das teilte Putin mit. Merkel bestätigte, dass Unstimmigkeiten beseitigt seien.

„Ein direktes Gespräch mit dem Präsidenten und mir hat dazu geführt, dass wir die Ausstellung eröffnen“, sagte Merkel. Die Kanzlerin hatte eine Teilnahme an der Ausstellung zunächst abgesagt, weil die russische Seite ihr bei der Eröffnung angeblich nicht hatte das Wort geben wollen.

Zu dem Thema Beutekunst sagte Putin: „Eine sehr heikle Frage für die Gesellschaften beider Länder. Wir müssen nach Lösungen suchen, nicht das Thema aufblasen. Wir dürfen nicht gegeneinander aufrechnen, sondern sollten den Weg der Kunstexperten gehen.“
Unter anderem werden in der Eremitage 600 Kunstschätze ausgestellt, die sowjetische Soldaten im Zweiten Weltkrieg aus Deutschland mitgenommen haben. Der vielversprechende Titel: „Bronzezeit - Europa ohne Grenzen“. Deutsche und russische Experten hatten seit 2010 daran gearbeitet.

Zunächst Absage wegen Grußworte

Der Termin ist als krönender Abschluss des Deutschlandjahres in Russland geplant. Merkel freute sich auf die Ausstellung, weil viele dieser Schätze nie der Öffentlichkeit gezeigt wurden. Sie empfand die Idee der gemeinsamen Eröffnung als großen Fortschritt und positives Zeichen für das Verhältnis Moskau-Berlin.

Sie hätte in ihrer Ansprache allerdings ursprünglich die Rückgabe zumindest eines Teils der Werke gefordert. Die Bundesregierung beklagt seit Jahren, dass während des Zweiten Weltkrieges eine Million Kunstgegenstände gestohlen worden seien. Das bedeute einen schmerzvollen Einschnitt in die eigene kulturelle Entwicklung.

Moskau argumentiert, sowjetische Soldaten hätten mit ihrem Blut dafür bezahlt. Was die Kanzlerin jetzt tatsächlich sagt, ist noch unklar.

Die russische Beutekunst-Expertin Julia Kantor von der Eremitage erteilte Verhandlungen über eine mögliche Rückgabe der Beutekunst aber eine klare Absage. Das kulturelle Russland habe durch die Faschisten „bittere Verluste“ erlitten, über die zu selten geredet werde, schreibt Kantor am Tag des Merkel-Besuchs in der Regierungszeitung „Rossijskaja Gaseta“.

Internationales Wirtschaftsforum geriet in den Hintergrund

Auf der großen Bühne in St. Petersburg sprach Kremlchef Putin von der Transsibirischen Eisenbahn und Merkel von Modernisierung. Der Eklat wurde nicht erwähnt.

Das eigentliche Ziel der Kanzlerinnenreise - das Internationale Wirtschaftsforum, das Merkel erstmals besuchte - geriet so in den Hintergrund. Russland warb bei seinem wichtigsten Wirtschaftstermin des Jahres um Investoren für seine noch aus Sowjetzeiten stammende rückständige Industrie. Und Merkel unterstützte diese Bemühungen.

So now that! After the joint exhibition opening was on Friday morning, still officially canceled, it will now take place again. This was announced by Putin. Merkel acknowledged that inconsistencies are eliminated.
"A direct conversation with the President and me has meant that we open the exhibition," Merkel said. The Chancellor had a part in the first exhibition canceled because the Russian side want to give her at the opening supposedly did not have the word.
On the topic of looted art Putin said: "A very sensitive issue for the companies of the two countries. We must look for solutions that do not inflate the issue. We may not set off against each other, but should go the way of art experts. " Among other 600 art treasures are on display in the Hermitage, have taken in World War II from Germany, the Soviet soldiers. The promising title: "Bronze Age - Europe without borders". German and Russian experts had been working since 2010 on it.
First of cancellation due Greetings
The appointment is scheduled to round off the Year of Germany in Russia. Merkel was looking forward to the show because many of these treasures have never been shown to the public. She found the idea of ​​joint opening as a major step forward and a positive sign for the ratio Moscow-Berlin.
They would, however, initially demanded in her speech the return of at least some of the works. The federal government complained for years that a million art objects had been stolen during the Second World War. That means a painful incision in their own cultural development.
Moscow argues that Soviet soldiers would have paid with their blood for it. What the Chancellor now actually says is still unclear.
The Russian trophy art expert Julia Cantor from the Hermitage granted negotiations about a possible return of looted art but a clear rejection. The cultural Russia had "bitter losses" suffered by the fascists, will talk about the rarely writes Kantor on the day of Merkel's visit in the government newspaper "Rossiyskaya Gazeta".International Business Forum fell into the background  On the big stage in St. Petersburg, Putin said the Kremlin chief of the Trans-Siberian Railway and Merkel of modernization. The scandal was not mentioned.
The real aim of the chancellors travel - the International Economic Forum Merkel visited for the first time - got so into the background. Russia campaigned on his most important economic event of the year for its investors remained from Soviet times backward industry. Merkel and supported these efforts.